Wie präbiotische Hautpflege dein Mikrobiom unterstützen kann

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Datum der Veröffentlichung: 01.10.2024
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Auf unserer Haut leben Milliarden von Mikroorganismen wie z. B. Bakterien. Sie bilden das Mikrobiom unserer Haut. Es ist ganz individuell zusammengesetzt, Bestandteil der Hautbarriere und wichtig für unsere Hautgesundheit. Gerät unser Mikrobiom nämlich aus der Balance, kann unsere Haut darauf sensibel oder mit Krankheiten reagieren. Neben dem Schutz vor Umwelteinflüssen kann auch eine Pflegeroutine mit Präbiotika helfen, unser Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Vor diesem Hintergrund gewinnt präbiotische Hautpflege zunehmend an Bedeutung.

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Neben präbiotischer Hautpflege gibt es auch probiotische Hautpflege. Was ist probiotische Hautpflege? Darin sind lebensfähige oder sogar lebende Mikroorganismen (Probiotika) enthalten, die auf die Haut aufgetragen werden und dort das Mikrobiom beeinflussen. Doch viele Kosmetika, die als probiotisch ausgelobt werden, sind es wahrscheinlich gar nicht. Denn sobald Kosmetika konserviert und haltbar gemacht werden, wird das Wachstum der darin enthaltenen Probiotika (= lebendige Bakterien) gehemmt und sie sterben. Somit wären nur unkonservierte Kosmetika wirklich probiotisch und entsprechend kurz haltbar. Generell ist die Aufrechterhaltung der Lebensfähigkeit dieser Mikroorganismen während der Produktion, Lagerung und Nutzung eine große Herausforderung. Daher kommt präbiotische Hautpflege viel häufiger vor. Sie enthält Stoffe, die Bakterien als Futter dienen. Das Prinzip dahinter ist, dass die „guten“ Bakterien auf unserer Haut davon profitieren sollen.

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Wenn du dich fragst, kann man die Balance der Hautbarriere wiederherstellen? lautet die Antwort ja! Die Hautbarriere kann wiederhergestellt werden und die Verwendung präbiotischer Hautpflege kann dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken.

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Du möchtest noch mehr über das Mikrobiom und die Vorteile präbiotischer Hautpflege erfahren? In diesem Beitrag erklären wir dir die wichtigsten Hintergründe und zeigen dir, welche präbiotischen Inhaltsstoffe lavera Naturkosmetik bei der neuen Barrier Balance Pflegeserie einsetzt. 
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Als Mikrobiom oder Hautmikrobiom bezeichnet man die Milliarden von Mikroorganismen, darunter Bakterien und Pilze, die auf unserer Haut, Kopfhaut und Schleimhaut leben. Die genaue Zusammensetzung des Mikrobioms unterscheidet sich sowohl von Mensch zu Mensch als auch je nach Hautregion. So lassen sich in feucht-warmen Hautregionen wie z. B. der Achselhöhle andere Mikroorganismen finden als auf der eher trockenen Haut der Unterarme oder auf der Stirn, die mehr Talg enthält. 

Das Mikrobiom bildet ein unsichtbares nützliches Ökosystem. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung unserer Hautgesundheit. Es schützt unsere Haut vor krankmachenden Organismen, reguliert den pH-Wert der Haut, verhindert Infektionen und unterstützt das Immunsystem sowie den Stoffwechsel der Haut. Darüber hinaus sorgt das Mikrobiom für einen optimalen Feuchtigkeitshaushalt und schützt als Bestandteil der Hautbarriere davor, dass dort Reizstoffe und Allergene eindringen. 

Auf unserer Haut wachsen z. B. „gute“ Bakterien, die dort u. a. ein saures Milieu erzeugen, das für viele schädliche Bakterien ungünstig ist. Es gibt auch solche, die durch ihre eigenen Stoffwechselprozesse eine Besiedelung von Keimen verhindern, die unsere Haut krank machen würden.

Die meisten dieser Mikroorganismen, die auf gesunder Haut leben, sind für unsere Haut entweder harmlos oder förderlich. Aber neben diesen friedlichen Organismen gibt es auch aggressive Organismen – solange die förderlichen Mikroorganismen in der Überzahl sind und die schädlichen verdrängen, ist unsere Haut gesund. Durch genetische Faktoren oder Umwelteinflüsse wie z. B. UV-Licht, Stress oder falsche Pflege kann unser Mikrobiom aus der Balance geraten. Ist unser Mikrobiom gestört, kann das zu verschiedenen Hautzuständen oder -krankheiten führen, z. B. zu Neurodermitis, Schuppenflechte, sensibler Haut oder auch Akne.

Wie schütze ich das Mikrobiom meiner Haut?

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Durch verschiedene Einflüsse aus dem eigenen Körper und der Umwelt (z. B. UV-Licht) kann unser Mikrobiom aus der Balance geraten. Um es zu schützen, empfehlen wir dir folgendes:

• Vermeide Stress so gut es geht und lerne damit umzugehen
• Vermeide zu viel Sonne
• Verwende für dich geeignete Hautpflege, z. B. präbiotische Hautpflege, die das Wachstum nützlicher Bakterien fördert und so das Gleichgewicht der Hautflora wieder in Balance bringt
• Vermeide übermäßig häufiges Waschen der Haut
• Vermeide Reinigungsprodukte mit aggressiven Tensiden, die die Haut austrocknen
• Verwende milde Reinigungsprodukte, z. B. mit präbiotischen Inhaltsstoffen, die sanft zu Hautbarriere und Mikrobiom sind

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Was sind Präbiotika? 

Um das Wirkprinzip von präbiotischer Hautpflege zu verstehen, ist es zunächst wichtig zu wissen, was Präbiotika sind. Dies sind natürliche Nährstoffe für das Mikrobiom unserer Haut. Sie fördern deren Wachstum und Aktivität. Umgangssprachlich sind Präbiotika also das Futter für das Mikrobiom unserer Haut. Sie sind wichtig für die Aufrechterhaltung eines gesunden Hautmikrobioms.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert Probiotika als zum Verzehr geeignete, lebende Mikroorganismen (z. B. Bakterien), die dem Menschen, wenn sie in ausreichenden Mengen verabreicht werden, gesundheitliche Vorteile bieten.

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In präbiotischer Hautpflege sind Stoffe enthalten, die Bakterien als Futter dienen. Das Prinzip der präbiotischen Hautpflege ist also, dass die „guten“ Bakterien auf unserer Haut von ihr profitieren sollen. Die darin enthaltenen Präbiotika sollen das gestörte Hautmikrobiom wieder in Balance bringen - das tun sie, indem sie die „guten“ Bakterien auf unserer Haut füttern und damit fördern. Diese Bakterien wiederum hemmen die Ausbreitung krankmachender Mikroorganismen. Bestimmte Präbiotika produzieren auch selbst antimikrobielle Peptide, die unsere Haut aktiv vor krankmachenden Bakterien schützen. Präbiotische Hautpflegeprodukte reparieren also nicht direkt die Hautbarriere, sondern schaffen auf unserer Haut ein Milieu, das förderlich für sie ist.

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Vorteile präbiotischer Hautpflege

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Präbiotische Hautpflegeprodukte helfen, die Hautbarriere zu stärken, indem sie das Wachstum nützlicher Bakterien fördern, die die Haut vor krankmachenden Bakterien schützen und damit die Hautflora ausgleichen. 

Präbiotika unterstützen ein ausgewogenes Hautmikrobiom, das notwendig ist, um die Haut gesund und widerstandsfähig zu halten. Präbiotika dienen als Nahrung für nützliche Bakterien und helfen, das Gleichgewicht der Hautflora zu stärken. 

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass präbiotische Hautpflegeprodukte die Hautfeuchtigkeit erhöhen, die Haut glätten sowie Altersflecken und das Auftreten von Falten reduzieren können. Sie tragen dazu bei, die Haut gesund zu halten. 

Präbiotische Inhaltsstoffe in lavera Naturkosmetik Produkten

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lavera Naturkosmetik setzt auf die Kraft natürlicher Inhaltsstoffe, um die Hautgesundheit zu fördern und die Hautbarriere zu stärken. Unsere präbiotischen Inhaltsstoffe sind sorgfältig ausgewählt, um das Wachstum nützlicher Bakterien zu unterstützen und ein gesundes Hautmikrobiom zu fördern.

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Lactobacillus Ferment (INCI: Lactobacillus Ferment)

Dieses Fermentationsprodukt unterstützt die Hautbarriere, indem es antimikrobielle Peptide enthält, die schädliche Bakterien auf der Haut verdrängen und die Hautflora ausgleichen. Es hat auch feuchtigkeitsspendende und beruhigende sowie entzündungshemmende Eigenschaften. Darüber hinaus kann es die Hautzellen bei der Erneuerung unterstützen, zur Verbesserung des Hautbildes und zur Reduzierung feiner Linien und Fältchen beitragen.

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Milchsäure

Topinambur-Extrakt (INCI: Lactobacillus / Helianthus Tuberosus Tuber Ferment Extract)

Reich an Inulin, unterstützt dieser Extrakt das Wachstum nützlicher Bakterien. Inulin dient als Nahrung für nützliche Bakterien und hilft, das Gleichgewicht der Hautflora zu erhalten.
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Indischer Kaktusfeigenextrakt (INCI: Opuntia ficus-indica stem extract)

Der Extrakt vom Feigenkaktus ist besonders nährstoffreich zusammengesetzt. Dadurch entfaltet er eine präbiotische Aktivität, indem er das Wachstum nützlicher Bakterien fördert, um ihnen zu ermöglichen, besser mit schädlichen Bakterien zu konkurrieren. Er erhält das Gleichgewicht in der bakteriellen Gemeinschaft aufrecht.

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Ingwer & Bio-Grüner Tee (INCI: Lactobacillus/Camellia Sinensis Leaf Extract/Zingiber Officinale (Ingwer) Root Extract Ferment Filtrate) 

Ingwer enthält präbiotische Ballaststoffe, die das Wachstum von guten Bakterien unterstützen können. Er hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, eine gesunde Hautflora zu erhalten. Durch seine antimikrobiellen Eigenschaften kann Ingwer das Wachstum von krankmachenden Bakterien hemmen, was wiederum zu einem ausgeglichenerem Mikrobiom führen kann. Grüner Tee wirkt entzündungshemmend und kann Irritationen und Rötungen mindern und der Haut helfen sich selbst zu reparieren. 
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Unsere neue Barrier Balance Pflegeserie ohne Parfüm und ohne Alkohol vereint all diese Inhaltsstoffe und bietet dir somit alles, was du für deine neue Präbiotika-Routine brauchst

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Quellen

Deutsche Gesellschaft für Wissenschaftliche und angewandte Kosmetik e.V. (DGK) (2022). Haut-Mikrobiom und Kosmetik – eine Bestandsaufnahme. https://dgk-ev.de/wp-content/uploads/2022/06/Microbiom.pdf

Draelos, Z. D. (2012). New treatments for restoring impaired epidermal barrier permeability: Skin barrier repair creams. Clinics in Dermatology, 30(3), 345-348.

Dumbuya, H., Podimatis, K., Kerob, D. & Draelos, Z. D. (2024). Efficacy of a Prebiotic Skincare Regimen on Improving Mild Atopic Dermatitis and Severe Xerosis in Diverse Ethnically Patients. Journal of Drugs in Dermatology, 23(3), https://doi.org/10.36849/jdd.sf395747

Li, M., Mao, J., Diaz, I., Kopylova, E., Melnik, A. V., Aksenov, A. A., Tipton, C. D., Soliman, N., Morgan, A. M. & Boyd, T. (2023). Multi-omic approach to decipher the impact of skincare products with pre/postbiotics on skin microbiome and metabolome. Front. Med., 10, https://doi.org/10.3389/fmed.2023.1165980

Simmering, R. & Breves, R. (2011). Prebiotic Cosmetics. In Krutmann, J. & Humbert, P. (Hrsg.), Nutrition for Healthy Skin. Strategies for Clinical and Cosmetic Practice (S. 137-147). Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.

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