Die Pflege unserer Haut ist ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Routine, um sie gesund und strahlend zu halten. Besonders die Nachtpflege spielt eine entscheidende Rolle, da sich unsere Haut - während wir schlafen - ungestört regenerieren kann. In diesem Beitrag erklären wir dir, warum eine Nachtcreme sinnvoll ist, was sie von einer Tagescreme unterscheidet, und welche Vorteile dafürsprechen, sie in deine Hautpflege-Routine mit einzubeziehen.
Stress, Luftverschmutzung oder UV-Strahlen können unsere Haut tagsüber schädigen. Um diese Schäden zu reparieren, durchlaufen unsere Hautzellen, während wir schlafen, einen natürlichen Regenerationsprozess. Das tun sie auch, wenn wir nicht schlafen, aber während des Schlafs ist dieser Regenerationsprozess besonders aktiv. Dabei erhöht sich die Durchblutung der Haut, was den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zu den Hautzellen fördert. Dies unterstützt die Regenerationsprozesse und die Reparatur von Schäden, die tagsüber entstanden sind. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich unsere Haut nachts am besten reparieren lässt und regenerieren kann. Denn während des Schlafs ist der Körper in einem Zustand der Ruhe und Entspannung. Dies ermöglicht es der Haut, sich ohne Ablenkungen auf die Regeneration zu konzentrieren.
Wann trägt man die Nachtcreme auf?
Tagescremes sind so zusammengesetzt, dass sie uns vor potentiellen Schäden am Tag schützen. Nachts hat unsere Haut andere Bedürfnisse: Sie muss z.B. nicht mehr vor Sonneneinstrahlung, sondern eher vor Feuchtigkeitsverlust geschützt werden. Nachtcremes sind extra so formuliert, dass sie das nächtliche „Reparaturprogramm“ deiner Haut unterstützen, indem sie ihr wichtige Nährstoffe und Feuchtigkeit zuführen. Um diese nächtliche Regenerationsphase deiner Haut also optimal für dich zu nutzen, empfehlen wir dir, eine spezielle Nachtcreme in deine Routine einzubinden.
Grundsätzlich kannst du eine Nachtcreme auch als Tagescreme verwenden. Bei besonders trockener Haut, oder wenn eine reichhaltige Pflege benötigt wird, kann eine Nachtcreme tagsüber helfen, die Haut intensiv zu hydratisieren. Im Winter, wenn du dich in Innenräumen aufhältst, oder bei wenig Sonnenlicht, kann eine Nachtcreme ebenfalls eine gute Option sein.
Die richtige Anwendung einer Nachtcreme
Was sollte eine Nachtcreme enthalten?
Nachtcremes sind zudem reichhaltiger – sie enthalten also mehr pflegende Fette/Öle, um die Haut vor Austrocknung zu schützen. Pflanzliche Ceramide als Inhaltsstoff binden Feuchtigkeit und verhindern somit den Feuchtigkeitsverlust.
Viele Menschen wünschen sich eine Nachtcreme mit Retinol. Eine deutlich sanftere, verträglichere und pflanzliche Alternative zu Retinol ist der Inhaltsstoff Bakuchiol. Auch Bakuchiol hat diverse Anti Aging Qualitäten: Es verringert signifikant die Faltentiefe, beugt Falten vor, kann die Elastizität und Festigkeit der Haut verbessern und allgemein Erscheinungen von Lichtalterung reduzieren. Bei Pigmentflecken hat Bakuchiol eine aufhellende Wirkung. Die Formel unserer Straffenden Nachtpflege ist mit 3-fach-Hyaluron und Bakuchiol und stimuliert nachweislich das hauteigene Kollagensystem und mindert Falten.
Fazit
Quellen:
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