Veganes Kürbis-Curry mit Knusper-Tofu & Erdnüssen
Im Herbst kommen wir am Kürbis einfach nicht vorbei. Warum auch!? Kürbis hat Saison und dann muss er auch rein in den Kochtopf. Zum Glück sind alle in der Familie von Kürbis in irgendeiner Form begeistert. Gerade auf dem Wochenmarkt sind meine Kinder immer wieder hin und weg von den vielen verschiedenen Sorten und Formen der Kürbisse. Da kann man dann gar nicht lange genug hinschauen.
Herbstküche - Endlich wieder Kürbis
Gerade, wenn aus Kürbis tolle Deko wird und lustige Gesichter entstehen, sind meine Kinder hin und weg und haben auch ihren Spaß. Auch in meinem Bioladen ist die Herbstzeit wunderbar. Überall Inspiration und tolles Gemüse der Saison. Besser kann man gar nicht genießen.
Heute zeige ich Euch ein köstliches Kürbis-Curry mit Knusper-Tofu, Basmati-Reis und Erdnüssen. Ein Rezept, das wir zur Zeit hier sehr gerne essen. Viel Geschmack, viel Gemüse und einen Hauch Exotik!
Zutaten für ca. 4-5 Portionen
In der Hauptrolle:
1 kleiner Hokkaidokürbis, 250g Räuchertofu
Gutes aus der Vorratskammer:
1 gr. Dose Kokosmilch, 3-4 EL Olivenöl, 50g Erdnüsse, 250g Basmati-Reis, 100g Erbsen (TK), evtl. etwas Wasser
Frische Zutaten:
1 Brokkoli, 4 kleine Möhren, 2 kleine Stangen Lauch, 1 Zehe Knoblauch, 2 Limetten
Gewürze:
2 TL Currypaste oder Currypulver, Meersalz, Pfeffer
Vorbereitung
Den Ofen auf 200° (Ober- Unterhitze) vorheizen. Den Kürbis gut säubern und entkernen. Grob in Stücke schneiden, Backblech mit Backpapier auskleiden. Den Kürbis mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer für 20-25 min. im Ofen garen.
In der Zwischenzeit wascht Ihr den Brokkoli und zupft ihn auseinander. Die Möhren schälen und in dünne Streifen schneiden. Den Lauch gut waschen und in kleine Ringe schneiden. Die Erbsen aus der Tiefkühltruhe holen und in einer Schale auftauen lassen. Eine Knoblauchzehe abziehen und bereitstellen.
Leckerer Knusper-Tofu
Nun nehme ich eine Pfanne, gebe etwas Olivenöl hinein und lasse sie warm werden. Dann schneide ich den Tofu klein und brate ihn auf mittlerer Hitze in der Pfanne goldbraun. Den Tofu gebe ich in eine Schale, gebe einen Deckel drauf und stelle ihn später in den Backofen mit der Restwärme.
In derselben Pfanne brate ich nun den Lauch, die Möhren und den Brokkoli bei mittlerer Hitze für 4-6 min an. Bei Bedarf etwas Öl nachlegen. Nun hole ich den Kürbis aus dem Ofen püriere ihn mit etwas Kokosmilch (ca. 5-6 EL), Currypaste, Knoblauch und den Saft einer 1/2 Limette. Das Kürbispüree stelle ich zur Seite, denn das hat später seinen Einsatz.
Jetzt heißt es: Abwarten...
Das Gemüse in der Pfanne gut wenden und mit der restliche Kokosmilch und noch einen Spritzer Limette ablöschen. Dann das Kürbispüree hinzugeben, die Erbsen auch hinzufügen und das Curry auf kleiner Hitze 20-30 min köcheln lassen. Zwischendurch gut umrühren.
Sollte Dir das Curry zu cremig erscheinen, gib gerne noch etwas Wasser hinzu. Das Curry gut mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt kochst Du den Reis nach Packungsanleitung. Ist dieser fertig kann serviert werden. Das Curry in Bowls oder Teller geben. Mit etwas Reis garnieren. Etwas Knuspertofu an die Seite geben und mit Limette und Erdnüssen servieren.
Kleiner Tipp für mehr Flexibilität
Das Rezept lässt sich auch wunderbar am Vortag zubereiten. Gerade den Reis kann man auch sehr gut für ein paar Tage vorkochen. Gut im Kühlschrank aufbewahren und bei Bedarf schnell aus dem Kühlschrank holen. Bleiben Reste, friere sie einfach ein und Du hast immer ein leckeres Curry parat. Basmati-Reis schmeckt dazu perfekt, ich liebe die Bowl aber auch mit Hirse oder mit Pasta aus Linsen. Das macht es zu einem völlig anderen Gericht, das man auch immer gut für Gäste zaubern kann.
Mit den Zutaten kannst Du auch etwas spielen. Ist kein Brokkoli da, nehme Blumenkohl, magst Du keinen Kürbis, nehme einfach Süßkartoffeln. Meidest Du Erdnüsse, auch mit Para- oder Walnüssen, ist das Gericht ein Genuss.