Vegane Peelings einfach zu Hause selber machen
Unsere Haut erneuert sich stetig und zwar ein Leben lang. In der untersten Schicht der Oberhaut bilden sich kontinuierlich neue Zellen und schieben die älteren nach oben. Dort trocknen sie aus und bleiben als abgestorbene Hautschuppen zurück. Im Schnitt erneuert sich unsere Haut auf diese Art und Weise alle vier Wochen.
DIY veganes Peeling
Die abgestorbenen Zellschuppen liegen wie ein Schleier auf unserer Haut und lassen sie bisweilen stumpf, fahl und auch schuppig aussehen. Natürlich fallen sie früher oder später von allein ab.
Etwa einmal wöchentlich kann man allerdings auch mit einem Peeling nachhelfen. Die feinen Peelingkörner befreien die Haut im Nu von abgestorbenen und verhornten Bestandteilen. Sie fühlt sich sofort glatter an, ist rosig und strahlend. Ein weiterer Vorteil: wenn keine Schuppen mehr auf der Haut aufliegen, kann diese die Wirkstoffe pflegender Produkte deutlich besser aufnehmen.
Peelings gibt es in allen Varianten zu kaufen. Von lavera empfehle ich gern das Glättende Dusch-Peeling für den Körper. Ich bin ja ein großer Fan von Self Tanning. Das Glättende Dusch-Peeling reinigt meine Haut perfekt und bereitet sie optimal auf die Behandlung mit Selbstbräuner vor. Gerade jetzt im Frühjahr ist das wieder ein riesengroßes Thema für mich. Für die empfindlichere Gesichtspartie ist das Klärende Peeling mit Jojoba-Peelingkörnern mein Favorit. Es reinigt besonders sanft und hinterlässt einen frischen und strahlenden Teint.
Peelings kann man natürlich auch ganz einfach selbst anrühren. Dafür braucht es nicht viel. Gerade einmal zwei bis drei Zutaten, die man zumeist sowieso schon zu Hause hat. Ein kurzer Blick in die Küche und schon habe ich eine ganze Reihe an möglichen Ingredienzien zusammen.
Als Peelingkörper eignen sich beispielsweise: Kaffee, grobes oder feines Meersalz, Zucker oder Rohrzucker, Mohn, Weizenkeime und Lavendelblüten. Als Bindemittel und zur Pflege dienen verschiedenste Öle wie z.B. Olivenöl, Avocadoöl, Mandelöl, Sonnenblumenöl oder Kokosöl. Wer es besonders geschmeidig mag, kann zudem auch noch etwas fein pürierte Avocado, Mango oder Banane hinzugeben.
Kaffee-Mandelöl-Peeling für empfindliche Gesichtshaut
Ein großer Pluspunkt von DIY Peelings: man kann sie ganz auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Ich habe beispielsweise eine trockene und zudem sehr empfindliche Gesichtshaut und greife daher gern auf ein besonders feines Peeling mit Kaffee zurück. Dafür muss man übrigens nicht zwangsweise frisches Kaffeepulver nutzen. Ein Teelöffel aus dem benutzten Filter oder dem Satz der French Press tut es ebenso. Dazu kommt bei mir noch ein Teelöffel Mandelöl. Dieses ist besonders verträglich und eignet sich daher auch für empfindliche Haut. Es gab zufällig gerade Avocado aufs Frühstücksbrot? Perfekt! Lasst unbedingt eine kleine Menge für Euer Peeling übrig. Avocado wirkt regenerativ und ist eine Wohltat für trockene und sensible Haut. Die Avocado mit einer Gabel fein zerdrücken und einfach unter das Kaffee-Mandelöl-Gemisch mengen. Fertig ist das perfekte Gesichtspeeling für Sensibelchen.
Zucker-Kokosöl-Peeling für die Lippen
Für die Lippen nutze ich gern eine Mischung aus Zucker und Kokosöl im Verhältnis 1:1. Ihr könnt es vorher in einem kleinen Döschen vermengen. Verschlossen ist das Peeling dann ein paar Wochen haltbar. Je nach Temperatur ändert sich die Konsistenz, denn Kokosöl wird erst ab etwa 25°C flüssig. Wenn Ihr es also zuvor kurz im Wasserbad erwärmt, lässt es sich einfacher mit dem Zucker mischen. Das Rezept ist so simpel wie wirkungsvoll. Der Zucker exfoliert gründlich und das Kokosöl sorgt für geschmeidige Lippen.